Europabrunnen:
Der Europabrunnen ist genauso wie das Sgraffitti am Rathaus, ein Werk des 1996 verstorbenen Künstlers August Lebenstedt. Der Brunnen entstand 1974 und zeigt die Europa mit dem Stier. Kröv hat
eine ganz besondere Beziehung zu Europa. Seit 1953 wird jedes Jahr ein Internationales Trachtentreffen der Mosel gefeiert. Trachtengruppen und Musikkapellen aus ganz Europa treffen sich jährlich
am 1. Juli-Wochenende in Kröv um sich ihre verschiedenen Kulturen und ihr Brauchtümer näher zu bringen. Höhepunkte sind die schwimmende Moselbühne, sowie der große Festumzug am Sonntag. An allen
Festtagen wird ein großes Weinfest gefeiert.
Burggebäude St. Josef:
Dieses Gebäude ist der einzige erhaltene Gebäudeteil der mittelalterlichen Burganlage von Kröv. Der zweigeschossige langgestreckte Bau erhebt sich über einem großen tonnengewölbten Keller
auf einem konischen Grundriss. Der massive Bau hat eine Gebäudebreite von 6 Metern. Den vorspringenden Treppenturm in der Mitte der Hauptfassade krönt eine Haube. Heute gehört das Gebäude
zum Seniorenheim St. Josef.
Pfarrkirche St. Remigius:
1725 wurde die alte Remigius-Kirche abgerissen, da sie zu klein geworden war. Zur gleichen Zeit wurde die neue St. Remigius Kirche an der heutigen Stelle erbaut. Die Abtei Echternach, ließ damals
diese Kirche im Barockstil nach Plänen des Bistums Baumeisters Jan van Ravensteyn errichten.
Die Kirche ist mit dem Schild "Kulturerbe der Menschheit" ausgezeichnet.
Pfarrhof:
Auf der anderen Seite der Pfarrkirche liegt der Pfarrhof. 1504 kauften die Kirchenschöffen von St. Remigius das Gebäude von dem Ehepaar Franz und Else Dietrich ab. Ab diesem tag wurde das
Gebäude ununterbrochen als Pfarrhaus genutzt. Heute befindet sich dort eine öffentliche Bibliothek.
Grabkapelle Kesselstatt:
Hier befand sich bis 1725 die alte Remigius-Kirche, bis diese eingerissen wurde. Von 1726-1729 wurde dann aus Teilen der gräflichen Grablege die Kapelle Kesselstatt gebaut. Damals wurden die
Grabsteine der anmutigen Ritter von Kröv aus der Kirche hierher versetzt. Auch heute noch befindet sich die Grabkapelle im Eigenbesitz der Reichsgrafen von Kesselstatt.
Dreigiebelhaus:
Das Dreigiebelhaus ist eins der ansehnlichsten moselländischen Fachwerkhäuser. Das besondere an diesem Haus ist der beeindruckende Fliehturm.
Solche Fliehburgen galten dem Schutz der Bürger über die weite Ortslage verstreut und noch vor geringen Jahren erhalten. Heute ist nur diese einzige erhalten geblieben. Besonders
anerkennenswert sind die Schnitzereien im Fachwerk des Dreigiebelhauses.
Echternacher Hof:
Dieser Hof ist eine barocke, dreiflügelige Anlage und war der ehemalige Wirtschaftshof der alten Reichsabtei Echternach. Der Echternacher Hof wurde damals 1764 unter Abt M. Hormann, durch den
Baumeister P. Mungenast errichtet. Das Abtwappen und Baumeisterportrait findet man im Giebeldreieck des Echternacher Hofs wiederen sich im Giebeldreieck Der Echternacher Hof geht auf eine Spende
Pippins des Kleines an das Kloster Echternach um 741/752 zurück.
Hof der Grauen Schwestern:
Im Gegenteil zu den meisten fürstlichen und klösterlichen Weinhöfen in Kröv, wurde dieses Im Gegensatz zu den meisten adeligen und klösterlichen Weinhöfen in Kröv, wurde dieses Gebäude im
moseltypischen Fachwerkstil auf einem massiven Untergeschoß gebaut. Das Haus wurde 1733 völlig neu mit Wiederverwendung des alten Fachwerkes wieder aufgebaut und das Kelterhaus renoviert. Zu
Beginn des 19. Jhd. wurde das ehemalige Kelterhaus (rechter Gebäudeteil) zum Wohnhaus umgebaut.
Die Grauen Schwestern des Klosters St. Nikolaus zu Trier waren bis zum Klosterraub Eigentümer dieses aufwendigen Weinhofes und der dazugehörigen Weinberge. Verschiedene Mädchen aus Kröv und
Kinheim-Kindel hatten ihr Erbteil in das Kloster eingebracht als sie dort eine Nonne wurden. Die Weinberge waren früher zum Großteil an Lehnsleute verpachtet. Diese wurden ab 1765 alle samt auf
den Rieslings Anbau umgestellt.